Sie wollen die Fachräume, Labore oder Computerräume Ihrer Schule mit neuen Rechnern ausstatten und suchen nach geeigneten Lösungen oder Vorschlägen? Dann beglückwünschen wir Sie hierzu! Warum? Weil Sie sich wenigstens Gedanken darüber SELBST machen und sich für die Zukunft Ihrer Schule einsetzen (denn das ist leider nicht selbstverständlich!). Viele Schulen überlassen solche Anschaffungen externen Mitarbeitern/Entscheidungsträgern und überlassen die Lehrerinnen und Lehrer nach der Geräteanlieferung ihrem Schicksal. Eine kleine Hilfe wollen wir Ihnen nun mit den folgenden Tipps zu Hard- und Software geben: HardwareWährend immer wieder einmal zu lesen ist, dass stationäre PCs in der Schule als nicht mehr zeitgemäß seien und diese möglichst durch schülereigene und für die Schule "kostenneutrale" Geräte (Notebooks, Tabletts,...) ersetzt werden sollten, empfehlen wir den Schulen auch (oder gerade deshalb) nach über 10-jähriger Erfahrung den Einsatz von stationären Computern.
Mit Mini-PCs ergibt sich eine Energieeinsparung von immerhin ca. 80W pro PC (entspricht ca. 80% Stromkosteneinsparung !!!). Dies ergibt alleine eine jährliche Einsparung von ca. 2000 € (bei 100 PCs, 5 Stunden pro Tag, 40 Schulwochen, 25 Cent/kWh)! Mini-PCs bzw. ThinClients wurden vor einigen Jahren bekannt im Zusammenhang mit Terminal-Server-Lösungen. Hiervon raten wir allerdings ab, weil viele (auch branchenspezifische) Softwareprodukte nicht im Terminal-Server-Betrieb lauffähig sind. Zudem ist der einstig aufgeführte Vorteil der Kosteneinsparung heute Dank verbilligter Hardware nicht mehr ausschlaggebend für den Einsatz von Terminal-Server-Lösungen. Auch das Argument der angeblich einfacheren Administrierbarkeit wird durch den heutigen Einsatz von Imagelösungen, Festplattenschutz und ActiveDirectory entkräftet. Handeln Sie im Sinne des Klima- und Umweltschutzes: Inzwischen gibt es auch Anbieter von Second-Hand-Computern, wie z.B. GreenPanda. Das deutsche Unternehmen bietet Schulen und Hochschulen sehr günstige gebrauchte Notebooks, PCs, Monitore und Zubehör von Markenherstellern (Dell, HP, Lenovo, Fujitsu Siemens, u.a.) an inklusive Garantie und Betriebssystem. In der heutigen Zeit unterscheidet man i.d.R. nicht mehr zwischen Lehrer- und Schülerrechner-Hardware. Jedoch sollte man den Lehrerplatz zusätzlich mit z.B. einer Dokumentenkamera (DokuCam) und einem Grafiktablett ausstatten. Ein stationärer Beamer gehört zwischenzeitlich ebenfalls zur Serienausstattung. SoftwareSorgen Sie dafür, dass vor der Installation der Geräte geklärt wird, welche Software im Unterricht benötigt wird. Oftmals werden unnötige Programme installiert oder spezielle Software, die von Kolleginnen und Kollegen genutzt wird (aber nicht vom Raumbetreuer ;-)) NICHT installiert. Nachinstallationen sind dann immer wieder nervig und zeitraubend. Installieren und konfigurieren Sie EINEN Schüler-PC ordentlich. Nicht benötigte Dinge (z.B. Spiele), die standardmäßig mit installiert werden, sollten Sie wieder löschen. Denken Sie auch an die Installation von Lehrertools, wie z.B. MonitorRemote, für Bildschirmschaltung, Dunkelschaltung und Fernsteuerung der Schülerrechner. |